Dienstag, 1. September 2015

Warum begehen Sali und Vrenchen Suizid?

Warum begehen Sali und Vrenchen Suizid?

Im Werk "Romeo und Julia auf dem Dorfe" von Gottfried Keller begehen die beiden Protagonisten Selbstmord. Für den Leser stellt sich jetzt die Frage, weshalb sie dies taten. Im folgenden Text lege ich dazu eine mögliche Erklärung dar.

Den Freitod der Protagonisten sollte für diese Vermutlich eine Erlösung sein. Sie wollten nicht länger ihr Dasein auf der Erde fristen, auf welcher sie im Verlaufe ihres noch jungen Lebens fast alles verloren hatten. Nach dem ihre Eltern aufgrund einer Kleinigkeit einen grossen Streit vom Zaun gebrochen haben, durch welchen beide Familien nach und nach ihr gesamtes Habe und damit auch ihren sozialen Status verloren haben, sehen beide keinen Ausweg mehr.
Diese Tat kann durchaus als feige bezeichnet werden. Durch ihren Tod gehen sie allen Problemen aus dem Weg, welche in naher Zukunft auf sie zukommen. Sie wählen also den mit Abstand einfachsten Weg. Durch den Tod erhoffen sie sich, dass sie für immer zusammenbleiben können. Auf der Erde müssten sie sich erst mühsam ihre Existenz wieder aufbauen, was sicherlich einiges an Entbehrung in Anspruch nehmen würde.
Hier sind deutliche Parallelen zu Göthes Werk "Leiden des jungen Werther". In dieser Geschichte nimmt sich der Protagonist am Ende ebenfalls das Leben, da er darin seinen letzten Ausweg sieht. Damit stellt auch er sich nicht den Problemen sondern knickt vor ihnen ein und geht ihnen aus dem Weg, in dem er sich das Leben nimmt.
Damit liegt nun auch eine logische Erklärung für den Doppelsuizid vor. Die beiden Hauptpersonen sehen sich, wahrscheinlich aufgrund ihres Alters und der damit einhergehenden, sehr geringen Lebenserfahrung, nicht im Stande ihr Leben zu bewältigen. Die Vorstellung einer Trennung lässt sie so stark erschaudern, dass sie sich lieber selbst richten.


Montag, 17. August 2015

Schreibauftrag zu Gottfried Keller's "Romeo und Julia auf dem Dorfe"

Schreibauftrag zu Gottfried Keller's "Romeo und Julia auf dem Dorfe"

Bedingung 2


Am Rande des kleinen Wäldchens welches  auf einem der vielen, sanften Hügel liegt, sieht man zwei Gestalten dahin gehen. Bei näherer Betrachtung erkennt man schnell die typische Kopfbedeckung. Beide tragen einen runden Hut mit einer prächtigen, in die Höhe aufragenden, Feder. Die zwei Jäger gehen gemächlich auf der Wiese, keine 2 Meter vom Waldesrand entfernt. Als die dichte Wolkendecke plötzlich aufreisst und die Sonne ohne Erbarmen auf die Gesichter der verdutzen Jäger leuchtet, ziehen diese ihren Hut weit vor die Stirn. Dass sie heute noch die Sonne sehen, hatte keiner der Beiden erwartet. Keine 20 Minuten vergehen und schon besteht die ehemalige Wolkendecke nur noch aus ein paar Fetzen. Plötzlich bleiben die Jäger stehen. Keiner bewegt sich auch nur einen Millimeter von der Stelle. Es ist totenstille. Nur ab und zu hört man einen Vogel zwitschern oder eine Kuh von weit her muhen. Die zwei Männer haben jetzt ganz langsam ihre Gewehre, welche sie auf den Rücken gebunden hatten, zum Schuss angelegt. Sie zielen beide in den Wald, doch das starke Gebüsch verdeckt jedem der die Szene beobachtet, die Sicht. Dann plötzlich *PENG* und gleich nochmals *PENG*!

Samstag, 25. April 2015

Kolumne: Schafft der Mensch sich selber ab?

Schafft der Mensch sich selber ab?

Das Internet ist heute der treuste Begleiter der Menschen in den Westlichen Ländern. Doch wie weit beeinflusst es uns und wer steckt dahinter?

Das Internet ist wohl einer der Gründe, warum sich unsere Welt immer schneller dreht. Mit ihm kann man in kürzester Zeit Millionen von Daten durchsuchen und dies praktisch von jedem Ort aus. Um Beispielsweise etwas über ein komischen Kraut im Garten zu erfahren muss heute nicht mehr stundenlang in schweren Büchern einer Bibliothek gesucht werden. Ein paar Klicks und schon hat man die gewünschte Information. Doch wer sagt uns, ob diese auch richtig sind?


Das Internet ist in den letzten Jahren so stark gewachsen, dass es heute niemand mehr überblicken kann.  Und wer hierbei alles die Hände im Spiel hat, ist, im Anbetracht wie abhängig wir heutzutage davon sind, eine berechtigte Frage. Wir wissen heut nicht einmal mehr, ob mancher dieser Daten überhaupt von Menschen erstellt wurden, oder ob sie von einem aus Bits bestehenden Wesen kommen, welches sich irgendwo in den Wirren unserer Daten selbst erschaffen hat und uns gezielt manipuliert. Der einzige Weg um dieser Bedrohung ein Ende zu setzen, wäre wohl die vollständige Verbannung des Internet. Doch da dies sehr viele Jugendliche in den Suizid treiben würde, liessen wir Menschen uns von diesem Wesen versklaven oder gar ganz vernichten. 

Mittwoch, 25. März 2015

Gendichtinterpretation "Nachtzauber" von Joseph von Eichendorff



Der Titel des Gedichtes lautet" Nachtzauber". Naheliegender Weise  schildert das Gedicht eine Beobachtung oder, welche mit Mitternacht und damit m den Tageswechsel zu tun hat.

In diesem Gedicht gibt es ein lyrisches Ich. Dieses führt sozusagen einen Monolog, welcher an den Leser gerichtet ist, über die Liebe, mit Hilfe der Nacht als Metapher.


Das Metrum des Gedichtes ist ein 4 Hebiger Trochäus mit einer Mischung aus Paarreim und Kreuzreim und damit dem Reimschema  a  b a a b c c d c d. Es besteht aus 2 Strophen mit je 10 Versen.

In der ersten Strophe beschreibt der Autor die Nacht. Er sieht in diesem Zustand etwas magisches.
In der zweiten Strophe wird ersichtlich, dass diese Bilder der Nacht als Metaphern für die Liebe verwendet werden. Mit seiner Vorstellung der Nacht und deren Magie, wird die Schönheit und Vollkommenheit der Liebe dargestellt.

Im ersten Vers findet mir: "Hörst du nicht die Quellen gehen" eine Personifikation statt. Die Quelle, welche mit dem Wort gehen vermenschlicht wird, zeigt dem Leser, das dies etwas magisches ist und gibt auch gleich den ersten Hinweis darauf, dass der Zustand der Nacht, welcher beschrieben ist, eine Metapher für etwas menschliches ist.
Weiter wird der Leser mit: "Hörst du nicht...", direkt angesprochen. So wird seine gesamte Aufmerksamkeit auf die Nacht gerichtet und in seinen Gedanken entsteht ein Bild des Beschriebenen.
Mit "Marmorbilder" wird die Unvergänglichkeit der Liebe dargestellt.
Im letzten Vers fordert sich das Lyrische Ich mit :" Komm, o komm zum stillen Grund!", selbst auf, in den Tod zu gehen, da man nur dort die Vollkommene Erlösung erfährt.


Das Gedicht wird der Epoche der Romantik zugeordnet. Dies ist durch das Motiv der Liebe, der Natur und des magischen, des Unbekannten ersichtlich . 

Donnerstag, 5. März 2015

Essay zu "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann

Essay zu "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann


Thema 1

In ihrem Brief an Nathanael schreibt Clara, dass dieser bloss Wahnvorstellungen in seinem Kopf hat, welche jedoch nichts mit der Realität zu tun haben. Sie meint, dass er sein Trauma in der Kindheit die ganze Zeit über verdrängt hat. Doch durch sein Zusammentreffen mit Coppola wurde er wieder an den vermutlichen Mörder seines Vaters erinnert. Mit "Fantome meines Ichs" sagt sie, dass die Verbindung von Coppelius und Coppola nur in seinem Kopf stattfindet.  Er wird also von seiner Angst beherrscht, denn ab dem Zeitpunkt, an dem Coppola bzw. der Sandmann wieder, aus seiner Sicht, in sein leben getreten sind, kann er nicht mehr frei leben.
Für Nathanael ist der Sandmann mit all seinen physischen Gestalten die Verkörperung des Bösen, bzw. seiner Angst.

In der heutigen Zeit würde man Leute mit solchen Erscheinungen in psychische Behandlung schicken. Doch das System, in welchem man eine Angst mit ewas physischem Verbindet kann man auch zu seinem eigenen Vorteil nutzen.
Ein gutes Beispiel dafür sind die heutigen Regierungen, allen voran die USA. Dieses System dabei für verschiedene Zwecke genutzt. Beispielsweise um sich Rohstoffe zu sichern. Denn um Zugriff auf eben genanntes zu haben brauch man dort eine Regierung, welche positiv auf einem gestimmt ist. Doch ist dies mit der momentanen Regierung nicht der Fall hat man ein Problem. Eine weitverbreitete Möglichkeit ist Beispielsweise die Regierung zu Fall zu bringen, in dem man die " Richtige" dort ansässige Volksgruppe oder politische Gruppe unterstützt und mit ihnen in den Krieg gegen die Regierung, bzw gegen die herrschende Gruppe, zieht. Und um diese militärische Intervention zu legitimieren wird nun eben auf das oben genannte System zurückgegriffen. Dabei gibt man der Angst, welche in den Menschen herrschet, eine physische Form, in diesem Falle die Gruppe von Menschen, welche die Rohstoffe besitzt. So gibt man den Menschen ein Ziel, gegen welches sie ihre Aggressionen richten können. So erhält man die Nötigen Befürworter für eine militärische Intervention, da man ja nun nicht mehr gegen eine Gruppen von Menschen los geht, sondern gegen den Teufel in Person.  Neben bei sorgt man dann noch, dass die Rohstoffe in die richtigen Hände fallen und alle sind Glücklich, oder Tod.
Dieses Vorgehen wird heute auch als Kriegspropaganda bezeichnet.

Dieses System  funktioniert so gut, da es keinen Menschen gibt, welcher keine Angst hat und durch geschickte Propaganda kann diese gesteigert und gelenkt werden. Es ist also eine extrem mächtige Waffe. Richtig benutzt kann damit sogar die Stürtztung einer modernen Demokratie legitimiert werden, siehe USA im Iran.