Essay zu "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann
Thema 1
In ihrem Brief an Nathanael schreibt Clara, dass dieser
bloss Wahnvorstellungen in seinem Kopf hat, welche jedoch nichts mit der
Realität zu tun haben. Sie meint, dass er sein Trauma in der Kindheit die ganze
Zeit über verdrängt hat. Doch durch sein Zusammentreffen mit Coppola wurde er
wieder an den vermutlichen Mörder seines Vaters erinnert. Mit "Fantome
meines Ichs" sagt sie, dass die Verbindung von Coppelius und Coppola nur
in seinem Kopf stattfindet. Er wird also
von seiner Angst beherrscht, denn ab dem Zeitpunkt, an dem Coppola bzw. der
Sandmann wieder, aus seiner Sicht, in sein leben getreten sind, kann er nicht
mehr frei leben.
Für Nathanael ist der Sandmann mit all seinen physischen
Gestalten die Verkörperung des Bösen, bzw. seiner Angst.
In der heutigen Zeit würde man Leute mit solchen
Erscheinungen in psychische Behandlung schicken. Doch das System, in welchem
man eine Angst mit ewas physischem Verbindet kann man auch zu seinem eigenen
Vorteil nutzen.
Ein gutes Beispiel dafür sind die heutigen Regierungen,
allen voran die USA. Dieses System dabei für verschiedene Zwecke genutzt.
Beispielsweise um sich Rohstoffe zu sichern. Denn um Zugriff auf eben genanntes
zu haben brauch man dort eine Regierung, welche positiv auf einem gestimmt ist.
Doch ist dies mit der momentanen Regierung nicht der Fall hat man ein Problem.
Eine weitverbreitete Möglichkeit ist Beispielsweise die Regierung zu Fall zu
bringen, in dem man die " Richtige" dort ansässige Volksgruppe oder
politische Gruppe unterstützt und mit ihnen in den Krieg gegen die Regierung,
bzw gegen die herrschende Gruppe, zieht. Und um diese militärische Intervention
zu legitimieren wird nun eben auf das oben genannte System zurückgegriffen.
Dabei gibt man der Angst, welche in den Menschen herrschet, eine physische
Form, in diesem Falle die Gruppe von Menschen, welche die Rohstoffe besitzt. So
gibt man den Menschen ein Ziel, gegen welches sie ihre Aggressionen richten
können. So erhält man die Nötigen Befürworter für eine militärische
Intervention, da man ja nun nicht mehr gegen eine Gruppen von Menschen los
geht, sondern gegen den Teufel in Person.
Neben bei sorgt man dann noch, dass die Rohstoffe in die richtigen Hände
fallen und alle sind Glücklich, oder Tod.
Dieses Vorgehen wird heute auch als Kriegspropaganda
bezeichnet.
Dieses System
funktioniert so gut, da es keinen Menschen gibt, welcher keine Angst hat
und durch geschickte Propaganda kann diese gesteigert und gelenkt werden. Es
ist also eine extrem mächtige Waffe. Richtig benutzt kann damit sogar die
Stürtztung einer modernen Demokratie legitimiert werden, siehe USA im Iran.
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