Donnerstag, 5. März 2015

Essay zu "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann

Essay zu "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann


Thema 1

In ihrem Brief an Nathanael schreibt Clara, dass dieser bloss Wahnvorstellungen in seinem Kopf hat, welche jedoch nichts mit der Realität zu tun haben. Sie meint, dass er sein Trauma in der Kindheit die ganze Zeit über verdrängt hat. Doch durch sein Zusammentreffen mit Coppola wurde er wieder an den vermutlichen Mörder seines Vaters erinnert. Mit "Fantome meines Ichs" sagt sie, dass die Verbindung von Coppelius und Coppola nur in seinem Kopf stattfindet.  Er wird also von seiner Angst beherrscht, denn ab dem Zeitpunkt, an dem Coppola bzw. der Sandmann wieder, aus seiner Sicht, in sein leben getreten sind, kann er nicht mehr frei leben.
Für Nathanael ist der Sandmann mit all seinen physischen Gestalten die Verkörperung des Bösen, bzw. seiner Angst.

In der heutigen Zeit würde man Leute mit solchen Erscheinungen in psychische Behandlung schicken. Doch das System, in welchem man eine Angst mit ewas physischem Verbindet kann man auch zu seinem eigenen Vorteil nutzen.
Ein gutes Beispiel dafür sind die heutigen Regierungen, allen voran die USA. Dieses System dabei für verschiedene Zwecke genutzt. Beispielsweise um sich Rohstoffe zu sichern. Denn um Zugriff auf eben genanntes zu haben brauch man dort eine Regierung, welche positiv auf einem gestimmt ist. Doch ist dies mit der momentanen Regierung nicht der Fall hat man ein Problem. Eine weitverbreitete Möglichkeit ist Beispielsweise die Regierung zu Fall zu bringen, in dem man die " Richtige" dort ansässige Volksgruppe oder politische Gruppe unterstützt und mit ihnen in den Krieg gegen die Regierung, bzw gegen die herrschende Gruppe, zieht. Und um diese militärische Intervention zu legitimieren wird nun eben auf das oben genannte System zurückgegriffen. Dabei gibt man der Angst, welche in den Menschen herrschet, eine physische Form, in diesem Falle die Gruppe von Menschen, welche die Rohstoffe besitzt. So gibt man den Menschen ein Ziel, gegen welches sie ihre Aggressionen richten können. So erhält man die Nötigen Befürworter für eine militärische Intervention, da man ja nun nicht mehr gegen eine Gruppen von Menschen los geht, sondern gegen den Teufel in Person.  Neben bei sorgt man dann noch, dass die Rohstoffe in die richtigen Hände fallen und alle sind Glücklich, oder Tod.
Dieses Vorgehen wird heute auch als Kriegspropaganda bezeichnet.

Dieses System  funktioniert so gut, da es keinen Menschen gibt, welcher keine Angst hat und durch geschickte Propaganda kann diese gesteigert und gelenkt werden. Es ist also eine extrem mächtige Waffe. Richtig benutzt kann damit sogar die Stürtztung einer modernen Demokratie legitimiert werden, siehe USA im Iran.



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