Gendichtinterpretation
"Nachtzauber" von Joseph von Eichendorff
Der Titel des Gedichtes lautet" Nachtzauber".
Naheliegender Weise schildert das
Gedicht eine Beobachtung oder, welche mit Mitternacht und damit m den
Tageswechsel zu tun hat.
In diesem Gedicht gibt es ein lyrisches Ich. Dieses führt
sozusagen einen Monolog, welcher an den Leser gerichtet ist, über die Liebe,
mit Hilfe der Nacht als Metapher.
Das Metrum des Gedichtes ist ein 4 Hebiger Trochäus mit einer
Mischung aus Paarreim und Kreuzreim und damit dem Reimschema a b a a b c
c d c d. Es besteht aus 2 Strophen mit je 10 Versen.
In der ersten Strophe beschreibt der Autor die Nacht. Er
sieht in diesem Zustand etwas magisches.
In der zweiten Strophe wird ersichtlich, dass diese Bilder
der Nacht als Metaphern für die Liebe verwendet werden. Mit seiner Vorstellung
der Nacht und deren Magie, wird die Schönheit und Vollkommenheit der Liebe
dargestellt.
Im ersten Vers findet mir: "Hörst du nicht die Quellen gehen"
eine Personifikation statt. Die Quelle, welche mit dem Wort gehen
vermenschlicht wird, zeigt dem Leser, das dies etwas magisches ist und gibt
auch gleich den ersten Hinweis darauf, dass der Zustand der Nacht, welcher
beschrieben ist, eine Metapher für etwas menschliches ist.
Weiter wird der Leser mit: "Hörst du nicht...", direkt
angesprochen. So wird seine gesamte Aufmerksamkeit auf die Nacht gerichtet und
in seinen Gedanken entsteht ein Bild des Beschriebenen.
Mit "Marmorbilder" wird die Unvergänglichkeit der
Liebe dargestellt.
Im letzten Vers fordert sich das Lyrische Ich mit :" Komm, o komm
zum stillen Grund!", selbst auf, in den Tod zu gehen, da man nur
dort die Vollkommene Erlösung erfährt.
Das Gedicht wird der Epoche der Romantik zugeordnet. Dies ist
durch das Motiv der Liebe, der Natur und des magischen, des Unbekannten
ersichtlich .